Vogesen, Schwarzwald

Unsere erste Tour führte uns am ersten Tag bis nach Saarlouis.

Geplant hatten wir eigentlich nichts einfach nur fahren, fahren, fahren. Also ging es bei mir vor der Tür los, vorher natürlich den ersten Streckenabschintt geplant und ins Navi übertragen. Doch man sollte sich merken, dass das Navi einen dann natürlich zuerst zum geplanten Startort zurückbringt. Also alles gelöscht und einfach los.

Durch die Eifel und an Vianden vorbei in Richtung Süden, wohin war erstmal egal Hauptsache weg. Am ersten Abend kamen wir dann in Saarlouis an.

Bei der Suche nach einer Unterkunft fanden wir in einer kleine Gasse das Hotel zur Post, wie der Name schon sagt, direkt neben der Post aber die machen ja keinen Krach. Zwei Doppelzimmer für 35€ pro Nase inklusive Frühstück war auch nicht zu teuer.

Am nächsten Tag ging es dann weiter über Frankreich in Richtung Süden. In einer kleinen französischen Grenzstadt machten wir dann halt um die Karte zu studieren und prompt hatten wir einen Einheimischen an unserer Seite. Der wollte uns natürlich sagen wo die schönen Ecken sind und uns zu irgendwas einladen was wir garnicht verstanden. Ein schöner Teich in der Nähe wäre schön usw. aber wir wollten eigentlich fahren und nicht Angeln. Nachdem wir uns dann mit Händen und Füßen amüsant verständigt hatten, ging es weiter in die nächste Stadt. Ein Cafe unter den Augen hübscher Frauen baute uns dann wieder auf.

Nach kurzer Beratung und einem französischem Kaffee ging es dann weiter über keine Ahnung bis nach Freiburg. Den Weg kann ich nur noch nach Bildern die nun folgen erklären.

      

Irgendwo in den wilden französischen Wäldern ging dann dem ersten der Sprit aus. Na ja, was will man dazu sagen, KTM mit einem 9 liter Tank oder so. Während Päddi grübelt und überlegt wie er an Sprit kommt telefonieren die anderen mit der Heimat. Dann fällt dem Wolfgang ein, dass er ja einen halben liter Super unterm Sitz hat, also umfülen und weiter gehts. Guido mit dem Navi voran und Päddi (der Kerl ohne oder mit gaaaaaanz wenig Sprit) nebenher, mit der Frage wie weit noch zur nächsten Tanke. Antwort: Immer geradeaus. Päddi gibt Gas und das Navi sagt: JETZT RECHTS ABBIEGEN, doch das bekommt Päddi nicht mehr mit. was soll ich sagen die KTM schon wieder keinen Sprit. Der Hals schwillt an aber das hilft nichts. Also Rene aufs Bike und auf zur Suche nach einer Tanke. Doch Päddi und die anderen werden nach 20 Minuten nervös und beginnen über einen Schlauch an Röbis GS, das Super abzusaugen. Päddi saugt den Sprit an und fängt fast an zu kotzen aber Sprit kommt keiner nur Tränen in den Augen der anderen vor Lachen. Dann kommt Rene mit einer Flasche Sprit. Eingefüllt und weiter gehts. Auf Richtung Tanke.